Pro Asyl & Kabul Luftbrücke stellen 10-Punkte-Plan zu Afghanistan vor

Vergesst Afghanistan nicht! Handelt jetzt!

Vor sechs Monaten haben die Taliban in Afghanistan die Macht übernommen. Zehntausende Menschen leben nach wie vor in Lebensgefahr. Zudem droht eine Hungerkatastrophe. Effektive Maßnahmen von der Bundesregierung gibt es allerding nach wie vor noch nicht. Die Evakuierungslisten sind nach wie vor geschlossen und auch Personen mit einer Aufnahmezusage, können oft nicht ausreisen. Die Visaverfahren sind immer noch langwierig, kompliziert und bürokratisch. Auch ein humanitäres Aufnahmeprogramm gibt es bislang noch nicht.

Pro Asyl, die Kabul Luftbrücke sowie das Patenschaftsnetzwerk Afghanische Ortskräfte haben nun einen 10-Punkte-Plan entwickelt, welche Maßnahmen die Bundesregierung treffen und umsetzen muss.


Forderungen des 10-Punkte-Plans

  1. Direkte Evakuierungen aus Afghanistan
  2. Abbau bürokratischer Hindernisse in den Nachbarländern
  3. Einhaltung von Aufnahmezusagen
  4. Öffung der Menschenrechtsliste
  5. Nutzung bereits etablierter Aufnahmemöglichkeiten
  6. Reform Ortskräfteverfahren
  7. Familiennachzug beschleunigen
  8. Keine Begrenzung des humanitären Einreiseprogramms
  9. Anerkennung von Aufnahmeprogrammen der Bundesländer
  10. UN-Resettlement-Programm stärken