Pressemitteilungen

Demonstration: Abschiebehaft abschaffen!

Bayernweites antirassistisches Bündnis ruft auf zur Demonstration in München am Samstag, 02.04.2022 | 12 Uhr | Justizministerium Bayern (Prielmayerstraße 7, München)

Ein bayernweites Bündnis trägt seinen Protest gegen die Abschiebehaft auf die Straße und zu den politisch Verantwortlichen. Die Demonstration startet mit einer Kundgebung vor dem Bayerischen Justizministerium unter dessen Aufsicht die Abschiebehaft steht. Danach wird die Demonstration zum Innenministerium am Odeonsplatz ziehen. Innenminister Herrmann, zu dessen Haus das Landesamt für Rückführungen und Asyl gehört, steht bereits seit vielen Jahren für eine rigide Abschiebepolitik und forciert maßgeblich die Ausweitung der Abschiebehaft.

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Notwendigkeit von Kirchenasyl bekräftigt

Pressemitteilung zum 29. Studientag Kirchenasyl am 26.03.2022

Ausdrücklich begrüßt wird das Urteil des Bayerischen Obersten Landesgerichtes im Fall von Bruder Abraham. „Versuchen, Kirchenasyl gewährenden Gemeinden, Ordensgemeinschaften, Initiativen und Einzelpersonen, zu kriminalisieren sind damit erst einmal Einhalt geboten.

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Solidarität kennt keine Nationalität

Aufnahmebedingungen für alle Schutzsuchenden verbessern: Flüchtlingsräte und PRO ASYL fordern Abschaffung des AsylbLG, freie Wohnortwahl und dezentrale Unterbringung für alle Geflüchteten

Selektive Solidarität ist keine. Es spielt keine Rolle, welche Nationalität oder Hautfarbe Menschen haben, die hier Schutz suchen. Wir sind verpflichtet, allen Schutzsuchenden unsere volle Unterstützung zukommen zu lassen. Ob Menschen vor Bomben oder Hunger fliehen, darf keinen Einfluss auf unsere Aufnahmebereitschaft haben. Alle Menschen, die aus der Ukraine fliehen, müssen die Aufenthaltserlaubnis nach §24 Aufenthaltsgesetz erhalten, auch wenn sie nicht explizit in der EU-Richtlinie 2001/55/EG genannt sind.

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Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine in Bayern

Die veröffentlichte Regelung für ukrainische Geflüchtete mutet für bayerische Verhältnisse fast schon liberal an. Dennoch geraten alle aus dem Blick, die aus der Ukraine fliehen, aber keinen ukrainischen Pass haben. Wir appellieren an Innenminister Joachim Herrmann, die bayerischen Regelungen schnell anzupassen und neu auftretende Probleme ad hoc und pragmatisch zu lösen. Abgeschobene durch Untätigkeit die Einreise in die EU unmöglich zu machen und Geflüchtete anhand der Pässe in Gute und Schlechte zu sortieren, sollte umgehend abgestellt werden. Das verursacht großes menschliches Leid und sorgt für unnötiges Konfliktpotential in einer eh schon angespannten Notlage!

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Unterstützung für Ukrainer:innen

Bayerischer Flüchtlingsrat fordert: Auch Bayern muss Aufnahme und Aufenthalt für ukrainische Geflüchtete ermöglichen!

Der Bayerische Flüchtlingsrat fordert Vorbereitungen für die unbürokratische Aufnahme und Unterbringung von Geflüchteten aus der Ukraine. Dazu gehört auch die visafreie Einreise nicht einzuschränken, Grenzen offen zu halten und sichere Fluchtwege zu ermöglichen.

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