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Fachtag: Lebensbedingungen geflüchteter Kinder in Deutschland

Digitaler Fachtag am 11.03.2022 von 9:00 Uhr bis 14:30 Uhr

Im Rahmen des von der Aktion Mensch geförderten Projekts „We talk! Gewaltschutz für geflüchtete Kinder und Frauen“ veranstaltet der Bayerische Flüchtlingsrat am 11. März 2022 von 9.00 bis 14.30 Uhr einen digitalen Fachtag zur Situation von (begleiteten) Kindern in Flüchtlingsunterkünften. Die Kinder wachsen in einem Klima der Gewalt, der Unsicherheit und Angst auf. Sie sind von Isolation betroffen und haben kaum Rückzugsmöglichkeiten oder Räume zur Freizeitgestaltung. Kinder sind gefangen im Aufnahmesystem. Sie gelten in erster Linie als Geflüchtete; die Tatsache, dass sie Kinder sind, ist dabei sekundär.

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Petition: Bleiberegelung für afghanische Asylsuchende und Geduldete

Petition unterschreiben

„Wir haben die Lage falsch eingeschätzt“, räumte Außenminister Heiko Maas am 16.08.2021 nach der Machtübernahme der Taliban ein. Die vielen Fehleinschätzungen der Politik haben nicht nur Tausende Mitarbeiter*innen deutscher Institutionen in Lebensgefahr gebracht, weil sie nicht evakuiert wurden, sondern hat viele Tausend afghanische Schutzsuchende, deren Asylanträge abgelehnt wurden, in eine unzumutbare Lage gebracht. Dies belastet nicht nur sie und ihre Familien, sondern auch das BAMF, die Ausländerbehörden und die Justiz. Jetzt die Petition für ein Bleiberecht mitzeichnen!

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Petition: Feminist Asylum

Europäische Petition für eine effektive Anerkennung der besonderen Asylgründe für Frauen, Mädchen und LGBTIQA+ Menschen

Noch bis Ende April 2022 läuft eine europaweite Petition, die die konsequente Anerkennung von spezifischen Asylgründen für Frauen, Mädchen und LGBTIQA+ Personen vorantreiben will. Sexualisierte und geschlechtsspezifische Gewalt (einschließlich häuslicher Gewalt, sexueller Ausbeutung, Zwangsverheiratung, Genitalverstümmelung, Menschenhandel, diskriminierender Gesetze, Abweisung, Entzug der Kinder) treibt viele Frauen, Mädchen und LGBTIQA+-Personen dazu, aus ihren Ländern zu fliehen und in der Europäischen Union Schutz zu suchen.

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Bleiberecht und Aufnahme jetzt!

Bayerischer Flüchtlingsrat: Innenminister:innen müssen Bleiberechtsregelungen und Aufnahmepläne aus dem Koalitionsvertrag sofort umsetzen

Kettenduldungen und die damit verbundene existenzielle Unsicherheit für die Betroffenen gehören schon lange abgeschafft. Bis zur Umsetzung der Neuregelungen braucht es dringend eine Vorgriffsregelung, damit betroffene Personen nicht Gefahr laufen, noch schnell abgeschoben zu werden. Es muss sichergestellt sein, dass abschiebefreudige Bundesländer wie Bayern diese Bleiberechtsregelungen nicht unterlaufen können!

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Neues zu den Unterkunftsgebühren

Neue Gebührenregelung in Kraft / Zentrale Gebührenabrechnungsstelle beginnt damit, Bescheide zu erlassen

Die Zentrale Gebührenabrechnungsstelle bei der Regierung von Unterfranken hat im Dezember 2021 damit begonnen, erste Bescheide zu verschicken. Dies sind noch keine Gebührenbescheide, sondern Feststellungsbescheide für Unterbringungszeiten im Jahr 2017, mit denen die Verjährung verhindert werden soll. Die richtigen Gebührenbescheide werden später folgen. Worauf Sie jetzt achten müssen

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Sammelabschiebung nach Nigeria am 18.01.2022

Warnung: Hinweise auf Sammelabschiebung vom Flughafen München

Es gibt Hinweise auf eine Sammelabschiebung nach Nigeria am Dienstag, 18.01.2022 vom Flughafen München. Für Geflüchtete aus Nigeria, deren Asylverfahren und Klage abgelehnt sind, besteht die mögliche Gefahr einer Abschiebung. Wir raten deshalb allen vollziehbar ausreisepflichtigen Geflüchteten aus Nigeria, sich von Anwält:innen oder Beratungsstellen informieren und beraten zu lassen.

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Abschiebung einer Hochschwangeren durch Kirchenasyl verhindert

Wenn das Leben und die Gesundheit zum Spielball von migrationspolitischen Interessen werden

Sich hinter Recht und Gesetz zu verschanzen ist hier unzureichend. All diese Menschen, die sich an einer Abschiebung beteiligen, haben auch eine moralische Verpflichtung, Gesetze und Politik in Frage zu stellen und abzuwägen, welches Gut höher wiegt: die Durchsetzung von Abschiebungen im Sinne von flüchtlingspolitischen Interessen oder der Schutz von Leben und Menschenrechten

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Abschiebehaft am Münchner Flughafen: keine Humanität, keine Ordnung

Bayerischer Flüchtlingsrat kritisiert die kombinierte Transit- und Abschiebungshafteinrichtung als überteuertes Symbol bayerischer Abschreckung

Das jetzt vorgestellte Gebäude und die Politik des Bayerischen Amts für Abschiebung sind kein Beitrag zu Humanität, nicht einmal ein Beitrag zur Ordnung. Behörden, die Geflüchtete in Angst und Schrecken versetzen und dafür sorgen, dass sie in die Illegalität abtauchen oder in andere EU-Staaten flüchten, schaffen Unordnung, existenzbedrohliche Lebenslagen und viel Leid. Bayern hat in den vergangenen Jahren durch die Schaffung des Landesamts, der Zentralen Ausländerbehörden und den Ausbau der Abschiebehaft enorm viel Geld verpulvert, um ein ausschließlich auf Abschiebung ausgerichtetes repressives System zu errichten. Den Nachweis, dass dieses Modell sein Geld wert ist, bleibt der bayerische Innenminister bislang schuldig

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