Aktuelles

Filter

Abschiebung kurz vor Chancenaufenthalt

Kurz vor Inkrafttreten des Chancenaufenthaltsrechts schiebt Landratsamt Landshut einen geduldeten Familienvater ab / Grausamkeit kennt bei Abschiebeinteressen keine Grenzen: Schutz von Ehe und Familie mit Füßen getreten

Ein Sierra-Leonischer Familienvater wird heute Morgen vom Münchner Flughafen abgeschoben, obwohl er vom Chancenaufenthalt profitieren würde. Dieses tritt voraussichtlich Anfang 2023 in Kraft. Die Abschiebung kam völlig überraschend. Laut Rechtsanwalt erfüllt Herr K. alle Voraussetzungen für das Chancenaufenthaltsrecht. Herr K. lebt aber vor allem mit seiner Familie in Deutschland. Diese zu schützen und den Kindern das Recht auf ihren Vater zuzugestehen ist eigentlich unstrittig. Dennoch lehnte das Verwaltungsgericht einen Eilrechtsschutz gegen die Abschiebung heute früh ab, der die Abschiebung jetzt noch verhindern hätte können. Dagegen wird jetzt eine Beschwerde eingelegt

Weiterlesen...

Make it in Germany – Leben in ANKER-Zentren und großen Lagern

Bilder zur Veranstaltung vom 12.11.2022

Am 12.11.2022 fand von 10.00 bis 18.00 Uhr die Veranstaltung Make it in Germany – Leben in ANKER-Zentren und großen Lagern im Caritas-Pirckheimer-Haus in Nürnberg statt. Etwa 70 Menschen aus ganz Bayern sind dabei zusammengekommen, um sich zu vernetzen und zu verschiedenen Themen auszutauschen, die im Zusammenhang mit dem Leben in bayerischen ANKER-Zentren und großen Lagern stehen.

Weiterlesen...

MigraTon: Podcastbeitrag

9. Folge: Geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen* und Mädchen* auf der Flucht

In der 9. Folge des Podcasts MigraTon geht es um geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen*und Mädchen* auf der Flucht und um die Umsetzung der Istanbul-Konventionen im Asylverfahren in Deutschland.

Weiterlesen...

Münchner Aktionswochen gegen Gewalt an Frauen, Mädchen, Jungen und nonbinären Menschen

Vortrag für Fachkräfte und Ehrenamtliche | 08.11.2022 | 10:00 - 13:00 Uhr

Am 08.11.2022 geben Simone Eiler und Nadine Kriebel vom Bayerischen Flüchtlingsrat einen Überblick über das Asyl- und Aufenthaltsrecht an der Schnittstelle von Gewaltschutz und Flucht. Dabei geht es vor allem um den Widerspruch zwischen aufenthaltsrechtlichen Einschränkungen und dem Schutz vor Gewalt. Der Vortrag findet von 10:00 -13 :00 Uhr online statt und richtet sich an Fachkräfte und Ehrenamtliche.

Weiterlesen...

Botschaftsanhörung ohne Botschaft?

Kritik an fragwürdigen Anhörungen Geflüchteter vor Delegation aus Senegal Gemeinsame Pressemitteilung von: Berliner Flüchtlingsrat, Bayerischem Flüchtlingsrat, Flüchtlingsrat Hamburg, BBZ (Beratungs- und Betreuungszentrum für junge Geflüchtete und Migrant:innen), Migrationsrat Berlin, BIPOC Ukraine, AWID (Solidarity With Women Struggles All Over The World) Aktuell hält sich auf Einladung deutscher Behörden eine Delegation aus dem Senegal in München auf, […]

Weiterlesen...

Erneut Pflegekraft vor der Abschiebung

Bayerischer Flüchtlingsrat fordert Bayerns Innenminister auf, diese Abschiebungen zu stoppen

Die Abschiebepolitik der bayerischen Regierung ist so rücksichtslos wie unvernünftig. Im Bayerischen Flüchtlingsrat verfestigt sich der Eindruck, dass alle, die irgendwie abgeschoben werden können, dies auch befürchten müssen. Egal ob jemand eine Pflegehilfeausbildung hat und damit sehr gesuchte Fachkraft ist, oder unters Bleiberecht fällt – Abschiebung heiligt in Bayern alle Mittel. Wir fordern den bayerischen Innenminister Joachim Herrmann auf, seine Ausländerbehörden zu Augenmaß anzuhalten. Es ist für uns nicht nachvollziehbar, dass den genannten Personen oder ähnlichen Fällen nicht auch seitens der Ausländerbehörden Aufenthaltsperspektiven eröffnet werden. Wir appellieren an den Innenminister, die Abschiebung gut integrierter Geflüchteter und humanitär schutzbedürftiger Menschen sofort zu stoppen.

Weiterlesen...

Flut, Hunger und Krankheit – Sammelabschiebung nach Pakistan geplant

Pro Asyl, die Landesflüchtlingsräte und Hum Hain Pakistan e.V. kritisieren die Abschiebungen nach Pakistan und fordern einen Abschiebestopp

Am heutigen Dienstag, den 11. Oktober, soll voraussichtlich vom Flughafen Frankfurt aus eine weitere Sammelabschiebung nach Pakistan stattfinden. Die unterzeichnenden Organisationen fordern, Abschiebungen in die absolute Existenznot sofort einzustellen. Pakistan leidet nach wie vor stark unter der Flutkatastrophe und ihren Folgen. Viele Landesteile sind vom Rest des Landes abgeschnitten, mehr als 30 Millionen Menschen in Pakistan trifft die Flutkatastrophe direkt. Die Überschwemmungen haben Brücken, Straßen, Ernten und unzählige Häuser zerstört. Vielen Menschen fehlt jegliche Lebensgrundlage. Nun kommen schwere Krankheiten und Hunger dazu. UNO und WHO warnen vor einer humanitären Katastrophe, da keine Ernährungssicherheit gewährleistet werden kann und sich Malaria, Dengue oder Cholera massiv ausbreiten.

Weiterlesen...